175 Jahre - Die Summe unserer Erfahrungen
Seit der Gründung im Jahre 1832 befinden wir uns im Familienbesitz, zur Zeit in der 6. Generation. Begleiten Sie uns auf eine Reise von den Anfängen des Unternehmens bis heute und erleben Sie die Entwicklung vom Proppsnieder zur weltweit tätigen Tönnjes Unternehmensgruppe.
Im Jahr 1789 wurde im kleinen Ort Bywisch bei Hasbergen vor den Toren Bremens Hinrich Tönjes geboren, der später im Jahre 1832 als Gründer der Firma J.H. Tönnjes die Chronik des Hauses einleiten sollte. Als junger frisch verheirateter Mann zog er mit seiner Frau nach Großemshoop an die Bremer Stadtgrenze. Von hier aus waren es für den strebsamen Mann jeden Tag per Pedes noch 10 km zum Bremer Weinhändler Chr. Müller, wo er als 'Proppsnieder' (Korkschneider) angestellt war. Die Arbeit, die er offensichtlich schon im Elternhaus kennen gelernt hatte, wurde im Keller nur mit dem Korkstreifen- sowie Korken-Schneidemesser (Foto) betrieben und war nach heutigem Ermessen kaum zumutbar.", "Im Jahre 1832 kaufte er für 450 Reichstaler in Stickgras bei Delmenhorst eine Brinksitzerei (kleine Landstelle / Bild Nr. 201), weil er erkannt hatte, dass er mit seiner Leistung auf eigene Rechnung mehr Geld verdienen konnte. Nun war er eigener Herr auf eigenem Grund. Den Schritt zum Unternehmer vollzieht er mit der Verpflichtung von Mitarbeitern, die in Heimarbeit in seinem Auftrag Korken schnitten, um die wachsende Kundennachfrage zu befriedigen. Als kluger Vater band Hinrich auch seinen Sohn Johann Hinrich rechtzeitig ins Unternehmen ein, was sich im Firmenname - J.H. Tönnjes - widerspiegelt.
Das Jahr 1846 wurde für Johann Hinrich Tönjes zu einem Besonderen. Er erhielt seine Gewerbezulassung in der es heisst:
'Dem Johann Hinrich Tönjes, Sohn und Gehilfe des Korkfabrikanten Hinrich Tönjes zu Stickgras, wird auf sein Ansuchen hiermit bescheinigt, dass er hiesiger Landes-Unterthan ist, und Mitglied des Kirchspiels Hasbergen ist, dass er zur Betreibung der Korkfabrik und zum Handel mit Körken im hiesigen Lande befugt ist, und dass er hinsichtlich seines Betragens und seiner Rechtlichkeit in gutem Rufe stehet. Delmenhorst, 1846 November 7. Großherzoglich Oldenburgisches Amt hierselbst'", "Johann Hinrich Tönjes befreite sich von der Wehrpflicht, indem er einen Stellvertreter fand, der für eine Abfindung von 400 Thalern zum Dienst antrat. Solche Stellvertretungen hatten oftmals durchaus ehrenwerte familiäre oder berufliche Motive und hatten nichts mit Drückebergerei zu tun.", "Um das Geschäft auszuweiten und Kontakte zur Kundschaft zu pflegen, wurde der Unternehmer zum Reisenden in eigener Sache. Anfangs per Postkutsche, später (ab 1847) per Eisenbahn von Bremen nach Hannover, zog der Korkenmann bis nach Mitteldeutschland. Zu den wichtigsten Requisiten des reisenden Kaufmanns gehörten derzeit ein respektabler Reisekoffer, eine anständige Geldkatze (langer, schmaler Geldbeutel aus Leder, den man sich um den Leib schnallte) um vor Ort zu kassieren und selbstverständlich eine schon nach Größe und Gewicht imponierende Reiterpistole.
'Dem Johann Hinrich Tönjes, Sohn und Gehilfe des Korkfabrikanten Hinrich Tönjes zu Stickgras, wird auf sein Ansuchen hiermit bescheinigt, dass er hiesiger Landes-Unterthan ist, und Mitglied des Kirchspiels Hasbergen ist, dass er zur Betreibung der Korkfabrik und zum Handel mit Körken im hiesigen Lande befugt ist, und dass er hinsichtlich seines Betragens und seiner Rechtlichkeit in gutem Rufe stehet. Delmenhorst, 1846 November 7. Großherzoglich Oldenburgisches Amt hierselbst'", "Johann Hinrich Tönjes befreite sich von der Wehrpflicht, indem er einen Stellvertreter fand, der für eine Abfindung von 400 Thalern zum Dienst antrat. Solche Stellvertretungen hatten oftmals durchaus ehrenwerte familiäre oder berufliche Motive und hatten nichts mit Drückebergerei zu tun.", "Um das Geschäft auszuweiten und Kontakte zur Kundschaft zu pflegen, wurde der Unternehmer zum Reisenden in eigener Sache. Anfangs per Postkutsche, später (ab 1847) per Eisenbahn von Bremen nach Hannover, zog der Korkenmann bis nach Mitteldeutschland. Zu den wichtigsten Requisiten des reisenden Kaufmanns gehörten derzeit ein respektabler Reisekoffer, eine anständige Geldkatze (langer, schmaler Geldbeutel aus Leder, den man sich um den Leib schnallte) um vor Ort zu kassieren und selbstverständlich eine schon nach Größe und Gewicht imponierende Reiterpistole.
Mit der einsetzenden Industrialisierung kam auch für die handwerkliche Heimarbeit des Korkschneidens das Aus. 1879 wurde die 'Schwedische Bohrmaschine' für die Korkproduktion entwickelt, weitere Maschinen folgten. Um mit den Wettbewerbern mithalten zu können musste auch die Firma J.H. Tönnjes reagieren. Zu dieser Zeit war der Enkel des Firmengründers, Hermann Diedrich Tönjes (Foto, geboren 1861) für das Unternehmen verantwortlich. 1886 erweiterte er das Grundstück. Durch Zukauf und durch den Bau einer Fabrikationshalle, die 1890 fertig gestellt wurde, konnten auch hier die neuen 'mechanischen Proppsnieder' eingesetzt werden. Ein Teil der ehemaligen Heimarbeiter wurde nun in Stickgras, ein anderer Teil zunächst weiter in Heimarbeit mit Spezialaufträgen beschäftigt.", "Hermann Diedrichs Bruder, Hinrich Tönjes, war lange Jahre als Betriebsleiter in einer Korkfabrik in Schlesien tätig, wurde später Teilhaber, schied aber 1892 aus der Firma aus und gründete unter dem Namen J.H. Tönnjes Sohn eine weitere Korkfabrik in Delmenhorst. Alle Mitarbeiter, Geschäftspartner, Werte und Maschinen wurden gleichmäßig aufgeteilt, bis die Schwesterfirma 1939 wieder ins Stammhaus aufgenommen wurde.
Der Aufschwung von J.H. Tönnjes hielt weiterhin an, so dass 1909 ein neues Wohn- und Kontorhaus gebaut werden konnte. Die Fabrik erhielt einen Anbau und als revolutionäre Neuheit einen Benzolmotor, der als Antriebsaggregat für die mechanischen Maschinen diente. 20 Leute waren in der Fabrik tätig, etwa 30 waren weiterhin als Heimarbeiter beschäftigt. Die seit 1882 in Delmenhorst arbeitende Linoleum-Industrie erwies sich als guter Abnehmer der nun reichlicher anfallenden Korkabfälle. Das Unternehmen entwickelte sich in aller Zufriedenheit, Der Umsatz belief sich jährlich auf runde 100000 Reichsmark. Als Stundenlohn wurden 50 Pfennige - bei 60 Stunden Wochen - gezahlt. Ein Glas Bier kostete damals 10 Pfennige, ein Pfund Brot 15 Pfennige. Hermann Diedrichs Sohn Fritz Tönjes berichtete wie folgt von der Lohnauszahlung am Samstag: 'Es gab keine Lohnsteuer, aber schon eine Krankenkasse in Ganderkesee. Der Lohn wurde in Gold, Silber und Kupfer bar auf die Hand gezahlt. Die Buchhaltung besorgte der Chef selbst; eine Lohnbuchhaltung gab es nicht. Mein Vater fragte jeden Mitarbeiter, wie viel Stunden er die Woche über gearbeitet hatte; dann wurde gerechnet, die Sozialkosten abgezogen und gezahlt.'
Chef Hermann Diedrich wusste stets, wo es lang geht. Da die Produktion wuchs, kümmerte er sich als Reisender selbst um den Verkauf. Die Kunden saßen in ganz Deutschland, der damaligen Monarchie Österreich-Ungarn und Polen. Ferien oder gar Ferienreisen gab es für die Familie jedoch nie.
Chef Hermann Diedrich wusste stets, wo es lang geht. Da die Produktion wuchs, kümmerte er sich als Reisender selbst um den Verkauf. Die Kunden saßen in ganz Deutschland, der damaligen Monarchie Österreich-Ungarn und Polen. Ferien oder gar Ferienreisen gab es für die Familie jedoch nie.
Der erste Weltkrieg (1914-1918) lähmte auch die Korkwirtschaft in hohem Maße. Der Rohstoff-Nachschub von der iberischen Halbinsel (Spanien / Portugal) kam zum Erliegen. Ersatzstoffe wie Pappe, Torf oder bestenfalls Presskork aus vorhandenen Restbeständen mussten notdürftig helfen, um die Produktion am Laufen zu halten. In den Nachkriegsjahren wurde es zunächst kaum besser. Billige Importkorken wurden massenhaft eingeführt und die Inflation sorgte für einen bedrohlichen Kapitalmangel. Auf dem Korkmarkt ging es drunter und drüber, denn die Kriegsmarine sorgte für Preisturbulenzen, weil ein ausgedientes Kriegsschiff (Foto: S.M.S. Zähringen) mit 15000 Tonnen Kork als unsinkbares Zielschiff präpariert werden sollte.
1921 erfolgte ein weiterer Meilenstein in der Firmengeschichte. Die Umstellung des Fabrikbetriebes auf elektrische Stromversorgung durch den Anschluss an die Überlandzentrale war nur ein Teil der technischen Vervollkommnung, mit der Hermann Diedrich Tönjes den Betrieb in seiner über 60 Jahre langen Tätigkeit (bis 1937) modernisiert hat. Auch in schweren Zeiten trieb er eine stetige Ausweitung der Geschäfte voran, wobei er seit 1923 von seinem Sohn Fritz Tönjes unterstützt wurde, der die Firmenleitung nach dem Tod seines Vaters nahtlos übernehmen konnte.
Seit der Firmengründung wurde der Rohstoff Kork traditionell fast 100 Jahre lang über Händler in Bremen bezogen. Durch die Initiative von Fritz Tönjes und dessen Einkaufsreisen nach Spanien und Portugal wurden dann ab 1928 Korken und Korkholz direkt aus den Erzeugerländern importiert, wodurch sich die Firma Tönnjes einen weiteren Wettbewerbsvorteil verschaffte.
1936 wurden in Folge der stetigen Expansion die Fabrikgebäude erneuert. Neben verschiedenen Sorten von Korken wurden nun auch andere Korkartikel wie Rettungsringe, Fischereikorken, orthopädische Artikel, Hutstreifen, Griffkorken usw. hergestellt.
In Folge des Aufschwungs konnten sich die Mitarbeiter über eine bessere soziale Absicherung freuen, denn seit 1937 führte J.H. Tönnjes die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, sowie eine Unterstützung für Rentner und Notfälle ein.
Im zweiten Weltkrieg wurden wie im ersten Weltkrieg auch Ersatzstoffe (Pappe, Torf, Presskork) verarbeitet, denn wieder stockten die Rohstofflieferungen. Der Betrieb lief aber durchgehend bis 1945.
In den ersten Nachkriegsjahren ging es zunächst trostlos weiter, denn die fehlenden Devisen und eine hohe Inflationsrate machten es schwer die nötigen Rohstoffe zu beschaffen, so dass die Improvisation zur hohen Kunst des Überlebens zählte. Delmenhorst Kreisblatt vom 18.Mai 1940:
Vom 16. Mai an werden verkorkte Flaschen nur noch dann geliefert, wenn der Kunde die gleiche Anzahl Korken dem Lieferanten zurückgibt. Jeder Kunde tut deshalb gut daran, schon jetzt die Korken sorgfältig zu sammeln, damit er sie beim Einkauf von Wein und sonstigen verkorkten Flaschen seinem Groß- und Einzelhändler abgeben kann.
In Folge des Aufschwungs konnten sich die Mitarbeiter über eine bessere soziale Absicherung freuen, denn seit 1937 führte J.H. Tönnjes die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, sowie eine Unterstützung für Rentner und Notfälle ein.
Im zweiten Weltkrieg wurden wie im ersten Weltkrieg auch Ersatzstoffe (Pappe, Torf, Presskork) verarbeitet, denn wieder stockten die Rohstofflieferungen. Der Betrieb lief aber durchgehend bis 1945.
In den ersten Nachkriegsjahren ging es zunächst trostlos weiter, denn die fehlenden Devisen und eine hohe Inflationsrate machten es schwer die nötigen Rohstoffe zu beschaffen, so dass die Improvisation zur hohen Kunst des Überlebens zählte. Delmenhorst Kreisblatt vom 18.Mai 1940:
Vom 16. Mai an werden verkorkte Flaschen nur noch dann geliefert, wenn der Kunde die gleiche Anzahl Korken dem Lieferanten zurückgibt. Jeder Kunde tut deshalb gut daran, schon jetzt die Korken sorgfältig zu sammeln, damit er sie beim Einkauf von Wein und sonstigen verkorkten Flaschen seinem Groß- und Einzelhändler abgeben kann.
Das Jahr 1948 mit der Währungsreform setzte dann aber wieder ungeheure Energien frei - die Fabrik wurde mit viel Optimismus und neuem Mut wieder vergrößert und modernisiert; die Herausforderungen neuer Techniken und veränderter Verbrauchergewohnheiten in Angriff genommen. Die Geschäftsbücher wiesen einen deutlichen Rückgang des Naturkorkens aus, die Analyse der Gründe ließ nicht lange auf sich warten. Die hochpreisigen Korken wurden vermehrt durch die günstigeren Kronkorken ersetzt. Gründliche Marktanalysen und der richtige Riecher ergaben bei Kork-Tönnjes das Konzept, Kronkorken mitsamt der dazugehörigen Blechlackierung im eigenen Haus zu produzieren. Schon 1949 wurde eine neue Fabrikhalle errichtet, die dieses Konzept in die Tat umsetzte, womit man mal wieder goldrichtig lag. In der Zeit des Wirtschaftswunders und Wachstums erfolgte die Übernahme der Korkfirmen Johann Ahlers (1950), sowie auch der traditionsreichen Firma J.C. Lürßen (1956). Diese Vergrößerungen des Betriebes erfordertem weitere Neubauten (Kontorhaus 1952, Lagerhalle 1956) und ließ die Belegschaft auf 140 ansteigen. Für langjährige Mitarbeiter wurde 1954 zudem eine Altersvorsorge eingerichtet.
Im Jahr 1954 folgte die Aufnahme der Kunststoff-Verarbeitung (Spritzguß- und Pressstoff-Artikel), denn der Markt verlangte nach Schraubverschlüssen, Kappen und anderen Verschlussformen aus diesem Material. Die erforderlichen Maschinen, Geräte und das Know-how eignete man sich geduldig und gewissenhaft an, bis eine Sondierung der Marktchancen ergab 1958 auf die Fertigung technischer Kunststoffteile umzusteigen.
In den 60er Jahren kam es durch Billig-Importe zum Preiseinbruch bei den Kronkorken, so dass die Rentabilität litt und eine Einstellung der Produktion 1974 zur Folge hatte. Das angeeignete Know-How der Blechverarbeitung und -lackierung sollte sich aber noch als extrem nützlich herausstellen. Die Umstellung auf die Fertigung von Autokennzeichen (1960 aus Kunststoff und seit 1962 aus Aluminium) fiel leicht, weil die bisherige Produktpalette keine größeren Investitionen für das neue Geschäftsfeld erforderlich machten.
Bernd Tönjes, der jüngere der beiden Söhne von Fritz Tönjes, trat in das Unternehmen ein. Mit ihm geht die 5. Generation der Tönjes Familie an den Start. Bernd Tönjes hat eine kaufmännische Ausbildung und lernte in den ersten Monaten das Korkgeschäft direkt in Portugal und Spanien.
Das 1936 erbaute dreistöckige Firmengebäude brannte am 5.7.1971 völlig aus. Das Unternehmen wurde hart getroffen, denn sämtliche Maschinen und fast alle Vorräte wurden ein Raub der Flammen. Der Schaden belief sich auf gut zweieinhalb Millionen Mark, doch zum Glück kamen keine Personen zu Schaden und auch das angrenzende Wohnhaus wurde von den Feuerwehren vor dem Brand geschützt.
Schon früh startet J.H. Tönnjes die Expansion im deutschen und in ausländischen Märkten. 1972 erfolgen die ersten Reisen nach Afghanistan, Panama, Libyen und Jordanien und dokumentieren den Weitblick des Unternehmens. 1974 wird in Deutschland die erste Prägestelle übernommen.
Die vergangen Jahre zeigten, das die Diversifikation deutlich zum Unternehmenserfolg der vergangenen Jahre beigetragen hatte. Im Jahr 1975 wurde mit dem Aufbau der Siebdruckerei begonnen - ein weiterer Schritt zur Festigung des Unternehmenserfolgs.
J. H. Tönnjes entwickelte im eigenen Kunststoffspritzguss das "Clapperdie - Gegenwerkzeug". Diese einfach zu bedienenden und sehr zuverlässigen Kunststoffwerkzeuge wurden schnell zum Standardwerkzeug für die Schilderprägung im deutschen Markt und in zahlreichen zukünftigen Exportmärkten.
Mit der Entwicklung von automatischen Produktionslinien und Gegenprägewerkzeugen für Kfz-Schilder setzt J.H. Tönnjes Maßstäbe. Tönnjes Maschinen und Werkzeuge kommen bereits in zahlreichen Ländern weltweit zum Einsatz. Für die bereits zahlreichen Prägestellen wird die 'Gerd und Bernd Tönjes Beteiligungs- und Verwaltungsgesellschaft GbR' gegründet.
Beim Fall der Berliner Mauer verfügt die 'Gerd und Bernd Tönjes Beteiligungs- und Verwaltungsgesellschaft GbR' bereits über mehr als 30 Filialen im deutschen Markt. Das Geschäft wird zusätzlich durch die obligatorische Einführung von reflektierenden Kfz-Kennzeichen belebt.
Im Export führen die steigenden Anforderungen und zunehmende Komplexität der Projekte zur Gründung der J.H. Tönnjes E.A.S.T. GmbH & Co. KG und des ersten Joint Venture Unternehmens im Ausland. Auch in den neuen Bundesländern wird die erste Filialie für die Herstellung der Kfz-Kennzeichen eröffnet.
Die 100. Filiale wird eröffnet. Um das Geschäft auszubauen, wird mit den 'Kfz-Zulassungsdiensten' ein neuer Dienstleistungsbereich aufgebaut.
In Deutschland wird zunehmend Heissprägefolie zum Einfärben der Kfz-Kennzeichen eingesetzt. J.H. Tönnjes entwickelt dafür den 'Foliomaten HPMT'.
Gemeinsam mit einem führenden europäischen Hologrammhersteller entwickelt J.H. Tönnjes das auf fälschungssicheren Hologrammen basierende Konzept 'HoloCIS - Holographic Car Identification System'. Neben den Kfz-Kennzeichen werden auch Dokumente und Fahrzeug in einem Sicherheitskonzept integriert. Besonders in Osteuropa kann damit der zunehmenden Fälschung von Kfz-Kennzeichen und Dokumenten Einhalt geboten werden.
Zur besseren Kontrolle und Erhöhung der Fälschungssicherheit verknüpft J.H. Tönnjes das erfolgreich eingeführte 'HoloCIS' mit RFID Chips.
Mit der Erweiterung der Europäischen Union ist J.H. Tönnjes offizieller Kfz-Kennzeichenhersteller in 8 EU-Mitgliedsstaaten.
Die Siebdruckabteilung wird umgebaut und komplett modernisiert. Aus der Siebdruckabteilung wird der Unternehmensbereich 'Werbeschilder und Beschriftungen' mit einer stark erweiterten Produktpaltte.
J. H. Tönnjes feiert sein 175 jähriges Bestehen. Das noch immer im Familienbesitz befindliche Unternehmen hat turbulente Zeiten überstanden: zwei Weltkriege, Weltwirtschaftskrise und die Herausforderungen der Globalisierung. Heute leiten die 5. und 6. Generation gemeinsam die Geschicke der Tönnjes Gruppe, mit weltweit mehr als 1.300 Mitarbeitern in den Bereichen Kfz-Schilder, Anlagen- und Maschinenbau, Kunststoffspritzguss sowie Werbeschilder und Beschriftungen. Wir exportieren unsere Produkte nicht nur in über 70 Länder weltweit, sondern produzieren auch vor Ort in zahlreichen Gemeinschaftsunternehmen und Kooperationen und bieten unseren Kunden dadurch einen umfassenden und zuverlässigen Service.